Dort wurden wir in den verschiedenen Bereichen eingesetzt: in der Altenhilfe im St. Vincenz Krankenhaus, in der Schule und in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Außerdem bekamen wir die Möglichkeit, uns den Kreativbereich, die Tagesförderstätte und die Wohnbereiche anzusehen. Die Woche war dadurch sehr vielseitig.
Gespannt, was auf uns zukommen wird
Vor Projektstart hatten wir sehr gemischte Gefühle. Wir waren aufgeregt und gespannt, was wohl auf uns zukommen wird. Unvoreingenommen sind wir bei der Altenhilfe gestartet. Dort haben wir zum einen den Umgang mit pflegebedürftigen älteren Menschen erlebt. Zum anderen haben wir durch die Vorträge und Gespräche, Rundgänge und die Vorstellung der Präventionsmaßnahmen einen guten ersten Einblick in die Räumlichkeiten unseres Kunden erhalten.
Die folgenden Tage haben wir im Heilpädagogischen Therapie- und Förderzentrum St. Laurentius (HPZ) in Warburg verbracht, was für uns alle eine beeindruckende Erfahrung war. Die Menschen in den Wohngruppen und Werkstätten haben uns einen sehr persönlichen und interessanten Einblick in ihren Alltag und ihr privates Umfeld ermöglicht. Durch deren liebevollen Umgang untereinander fiel es auch uns leicht, uns zu öffnen und die Berührungsängste abzulegen.
In der Schule für Menschen mit Behinderung haben wir einen Tag den Unterricht einer Klasse besucht. Dabei haben wir sowohl Unterschiede als auch viele Gemeinsamkeiten zu unserer eigenen Schulzeit festgestellt. Die Schüler werden zum Beispiel in kleineren Klassen mit etwa zehn Schülern viel intensiver gefördert, haben aber auch Fächer wie Mathe, Deutsch und Sport.
Bei einem gemeinsamen Abend mit den Azubis vom HPZ haben wir in lockerer Atmosphäre Eindrücke und Erfahrungen ausgetauscht und das Projekt „Seitenwechsel“ ausklingen lassen.
Respekt!
Schlussendlich können wir sagen: Wir haben großen Respekt vor der Arbeit unseres Kunden. Einerseits macht sie viel Spaß und man kann eine enge Bindung zu den Menschen eingehen. Andererseits ist die Arbeit eine Herausforderung und es kann passieren, dass man die Probleme der Menschen vor Ort mit nach Hause nimmt.
Es war eine spannende Woche. Wir haben viel über unseren Kunden erfahren und wir konnten auch für uns persönlich besondere Erfahrungen sammeln. Vielen Dank für die Möglichkeit, an dem Projekt „Seitenwechsel“ teilzunehmen.
Marina Perski
(hintere Reihe von links: Zuständiger HPZ-Auszubildenden-Forum Christoph Ehle, Personalreferent Philipp Brunsiek, Fabio Stolp, Julia Engelhardt, Karina Wolf, Robin Fiedler, Marscha Weber, Laura Rehme, Alina Weber, Miriam Schröder, Jonas Olfert, , Ev. Johanneswerk gGmbH (Region Lippe) Frau Annette Wennrich, Geschäftsleiter Ev. Johanneswerk gGmbH Herr Udo Ellermeier, Ev. Johanneswerk gGmbH (Region Lippe) Herr Christian Diermayer;
mittlere Reihe: Personalreferentin Pia Stohlmann, Auszubildende Caritas Wohn- und Werkstätten, Auszubildender Caritas Wohn- und Werkstätten, Katharina Brockmann, Leitung Fundraising Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e.V. Herr Christian Jasny, Stiftung Eben-Ezer Herr Rüdiger Kentsch, Leitung Personalmanagement Stiftung Eben-Ezer Frau Anja Knaup;
vordere Reihe von links: Auszubildende Caritas Wohn- und Werkstätten, Jens Schlidt, Laura Badura, Marina Perski, zusändiger Außendienst Ralf Müller)