61 Mitarbeitende spendeten Blut, darunter auch 18 Erstspender/-innen. Am Ende des Tages konnten so 56 Blutkonserven entnommen werden.
Wir, Tamina und Marie, Auszubildende des 1. Lehrjahres, haben auch an dem Blutspendetag teilgenommen und als Erst- und Folgespenderinnen den Tag auf unterschiedliche Weise erlebt.
Als Erstspenderin gingen mir viele Fragen durch den Kopf. Zum Beispiel „Wie läuft eine Blutspende ab?“, „Wie wird es mir nach der Blutspende gehen?“, „Tut es weh?“. Marie, die bereits Folgespenderin ist, hat mir den Rat gegeben, vorher viel zu essen und zu trinken und hat mir auch meine weiteren Sorgen genommen.
Wie läuft so eine Blutspende überhaupt ab? Zu Beginn meldet man sich an. Als Erstspender muss man zunächst neu im System aufgenommen werden und bekommt ganz genau erklärt, was auf einen zukommt. Als Folgespender überspringt man diesen Schritt, da man bereits einen Blutspendeausweis hat. Ferner müssen alle Spender einen medizinischen Fragebogen zur Abfrage der Spendervoraussetzungen ausfüllen. Dieser entscheidet mit einer folgenden ärztlichen Untersuchung darüber, ob man an der Spende teilnehmen darf. Nach der Zustimmung des jeweiligen Arztes geht es zum Blutspendemobil. Dort wird der HB-Wert im Blut bestimmt und die Körpertemperatur gemessen. Im Anschluss erfolgt die Blutspende von 500ml Vollblut, welche zwischen vier bis acht Minuten dauert. Sowohl während als auch nach der Blutspende wird das eigene Wohlbefinden stetig kontrolliert. Es folgt eine Ruhepause und eine ausreichende Verpflegung mit Essen und Trinken, damit der Kreislauf sich erholen kann.
Für uns war es interessant zu erfahren, was im Folgenden mit unserer Spende passiert. Die Blutkonserven werden gesammelt in ein Institut gefahren. Dort findet eine Trennung in dessen Hauptbestandteile (Erythrozyten, Thrombozyten und Blutplasma) statt. Im Labor wird das Blut auf übertragbare Krankheiten untersucht sodass es im Anschluss für die Patienten bereitgestellt werden kann. Blutkonserven werden hauptsächlich bei Krebs-, Herz-, Magen- und Darmerkrankungen, Operationen sowie bei Verletzungen verwendet. Pro Tag werden in Deutschland 15.000 Blutkonserven zur Behandlung benötigt.
Für uns persönlich war der Blutspendetag sehr erfolgreich. Man kann festhalten, dass die vorherige Sorge in keinem Verhältnis zu der guten Tat steht. Wir wünschen uns, dass auch im nächsten Jahr viele Mitarbeitende an den Blutspenden teilnehmen.
Tamina Gronemeier und Marie Götemann