Wir Auszubildenden und dual Studierenden aus dem ersten Ausbildungsjahr haben an einer Schulung zum Thema Business Knigge und an einem Telefontraining teilgenommen. In beiden Bereichen wurde eines klar: Der erste Eindruck stimmt nicht immer, aber er bestimmt die weitere Begegnung.
Uns wurde bewusst, dass wir das Unternehmen und uns selbst mit jeder Form unseres Verhaltens und unserer Kommunikation präsentieren und die Verantwortung dafür im täglichen Umgang mit unseren Mitmenschen tragen.
Uns mit den Augen des Anderen sehen
Die Referentin Kornelia Schüler, Coach und psychologische Beraterin, wies uns darauf hin, wie bestimmte, für uns ganz normale Verhaltensweisen auf andere wirken können. Beispielsweise werden unsichere Menschen durch ihre Körpersprache oft für arrogant oder desinteressiert gehalten. Uns empfahl sie, uns in Mitmenschen hineinzuversetzen und uns der Wirkung unserer Aussagen bewusst zu werden – uns also mit den Augen des Anderen zu sehen.
Gutes Benehmen beginnt im Kleinen
Im weiteren Verlauf sprachen wir über angemessene Kleidung am Arbeitsplatz, aktuelle Umgangsformen und das Benehmen bei einem Geschäftsessen. Die Referentin sorgte für viele Aha-Momente. Beispielsweise erläuterte sie die berufliche Begrüßung. Wer neu hinzukommt, muss grüßen. Allerdings sollten wir nicht mit ausgestreckter Hand losstürmen. Es gilt das Hierarchieprinzip: Die ranghöhere Person entscheidet, ob sie ein „Guten Tag“ mit Worten erwidert oder die Hand reicht.
Sie hat uns außerdem vermittelt, dass wir auch dann einen guten Eindruck hinterlassen, wenn wir uns fachlich mal nicht auskennen, solange wir freundlich und hilfsbereit auftreten. Wir müssen also nicht schon alles wissen, denn wir stehen ja erst am Anfang der Ausbildung.
Wir sind die Visitenkarte des Unternehmens
Im Telefontraining lernten wir, dass wir auch am Telefon die Visitenkarte des Unternehmens sind. Wichtig ist wieder der erste Eindruck, insbesondere durch eine freundliche Begrüßung. Dabei darf der Anrufende spüren, dass wir Zeit für ihn haben und uns über den Anruf freuen. Während der Übungen erlebten wir, dass schon das eine Herausforderung sein kann. Zudem wurden wir in den „Telefonknigge“ eingewiesen, zum Beispiel heißt es ab 10 Uhr bis 18 Uhr „Guten Tag“.
Unser Fazit: Die Referentin hat uns sehr gut geschult. Wir fühlen uns jetzt in unserem Auftreten viel sicherer.
Anne Sophie Penner, Nele Menzler, Lea Nüter